Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen und jeder Mensch ganz natürlich dazugehört. Auch beim
Sport. Diese Idee mit dem Boulespiel zu verbinden, war das Ziel des gemeinsamen Projekts von
Lebenshilfe e.V. und den Braunschweiger Vereinen Magni-Bouler und TuRa. Regelmäßigen
gemeinsamen Trainingseinheiten folgte nun ein erstes echtes Turnier: Der Einladung hierzu waren
auch Spieler, Betreuer und Fans aus Goslar, Wolfenbüttel und Gifhorn sowie weiteren
Braunschweiger Boule-Vereinen nachgekommen.
16 Teams gingen jeweils als Doublette-Tandems an den Start. Gespielt wurde über drei Runden
mit Zeitbegrenzung – nah am Regelwerk, aber großzügig und rücksichtsvoll in der Auslegung. Das
Miteinander war wichtiger als das Gegeneinander: Sich im Team zu unterstützen und zu helfen,
wenn besondere Anforderungen etwa durch Rollstuhl oder Sehbehinderung vorlagen.
Beeindruckend war neben erstaunlichen Wurfkünsten die ansteckende Begeisterung. Hier
konnten alle voneinander lernen.
Ergebnisse und Platzierungen gehören natürlich auch zu einem Turnier, standen aber an zweiter
Stelle. Für Interessierte hier der link zum statistischen Teil:
Gewinnen – das war das eigentliche Ziel – sollten alle Teilnehmer. Und so konnte bei der
Siegerehrung jeder eine Medaille oder eine Trophäe für einen Platz auf dem Treppchen mit auf
den Heimweg nehmen. Am Ende gab es strahlende Gesichter und glückliche Veranstalter. Und
den Wunsch nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Lebenshilfe Braunschweig e.V. und der
Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel e.V.. Ein großes Dankeschön auch an alle übrigen helfenden
Hände und Köpfe.
Weitere Informationen zu Inklusion:
https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion